Stadtmuseum Quakenbrück e.V.

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Vorträge von Dr. Annrose Niem in Broschürenform

1. Seneca und Plinius: Zwei Vorträge zu antiken Themen im Stadtmuseum Quakenbrück: (ISBN: 978-3-8391-6181-4)
In den zwei populärwissenschaftlichen Vorträgen, die im Stadtmuseum Quakenbrück gehalten worden sind, geht es um zwei große Persönlichkeiten im Rom des 1. nachchristlichen Jahrhunderts:

Der eine Vortrag bietet eine Einführung in Senecas Philosophie an Hand der Trostschrift an seine Mutter Helvia; der andere stellt den Jüngeren Plinius vor und hat seine beiden Briefe über den Vesuvausbruch im Jahre 79 zum Schwerpunkt.

2. Weltall, Erde und Mensch bei Plinius dem Älteren: Ein Vortrag im Stadtmuseum Quakenbrück (erhältlich im Stadtmuseum und im BoD-Shop)
 
Thema dieses populärwissenschaftlichen Vortrags sind Leben und Werk Plinius des Älteren. Im Mittelpunkt steht seine große naturwissenschaftliche Enzyklopädie, die „Naturalis Historia“. Nach einem Seitenblick auf die Herstellung eines antiken Buches geht es besonders um die Vorstellungen von Kosmos, Erde und Mensch des ersten nachchristlichen Jahrhun­derts, die uns Plinius in seinem Werk vermittelt.

Diese beiden Broschüren sind 2014 in dem Sammelband mit dem Titel Seneca – stoischer Betonkopf oder einfühlsamer Lebensberater? erschienen. ISBN: 978-3-7357-3705-2

3. Atlantis – Phantom oder Wirklichkeit? Wie ein Text aus dem vierten vorchristlichen Jahrhun­derts noch heute die Wissenschaft in Atem hält.

(ISBN: 978-3-8448-1118-6)

Im Mittelpunkt dieses populärwissenschaftlichen Vortrags steht die Atlantis-Erzäh­lung des griechischen Philosophen Platon. Die Frage, ob sie auf historisch-geografischen Tat­sachen beruht oder eine Fiktion ist, hat schon viele Generationen beschäftigt. Einen beson­deren Reiz hat sie für die späteren Interpreten dadurch bekommen, dass die Insel in Folge einer weltweiten Katastrophe an nur einem Tag im Meer versunken sein soll. Diejenigen, die Insel und Katastrophe für historisch halten, haben natürlich die Beweislast und müssen ihre Hypothesen historisch-geografisch und naturwissenschaftlich untermauern.

4. Weiß auch ich, dass ich nichts weiß? Gedanken zu Sokrates und Platon (ISBN: 978-3-8482-5785-0)

Anhand der „Apologie des Sokrates“ Platons sowie seiner Dialoge Eutyphron, Theä­tet, Kriton, Phaidon und des Höhlengleichnisses aus dem „Staat“ wird der Frage nachgegan­gen, was es mit dem Ausspruch des Sokrates „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ auf sich hat.

5. Gerechtigkeit unter der Lupe: Was wir in Platons „Staat“ über Gerechtigkeit und Unge­rechtigkeit erfahren (ISBN: 978-3-7322-8403-0)

Der Titel dieses populärwissenschaftlichen Vortrags erklärt sich daraus, dass Sokrates in Platons „Staat“ für eine Definition von Gerechtigkeit beim einzelnen Menschen die Ge­rechtigkeit im Staat quasi als Vergrößerungsglas benutzt. Dafür lässt er vor seinen Zuhörern das Bild eines neuen, eines gerechten Staates entstehen. Gefragt, ob die Verwirklichung eines solchen Staates möglich sei, nennt Sokrates drei Bedingungen dafür: die Gleichberechtigung der Frau, Frauen- und Kindergemein­schaft und die Herrschaft von wahren Philosophen.

6. Hat das Delphische Orakel den Lyderkönig Krösus falsch beraten? (ISBN: 978-3-7347-6057-0)

Über ein Jahrtausend fanden Privatleute und Politiker aus ganz Griechenland und der an­grenzenden Welt Rat beim Apollon-Orakel in Delphi. Sie kamen dorthin auf oft langen, beschwerli­chen Wegen: zu Pferd, in der Kutsche, auf einem Schiff oder auch zu Fuß. So konnten sie sich lange Gedanken darüber machen, wie sie ihre Fragen an den Gott genau formulieren sollten, und auch schon darüber, wie die Antwort ausfallen könnte. Direkt vor der Befragung fiel ihr Blick in der Vorhalle des Tempels auf die berühmten Sprüche von Weisen, allen voran das „Erkenne dich selbst!“ Diese Auf­forderung verwies sie in ihre engen Grenzen als unwissende Menschen gegenüber dem allwissenden Gott. In dieser Haltung sollte auch die Antwort, die ihnen die Pythia gab, gedeutet werden.

7. Quakerich eilte zu Hilfe - Der pseudohomerische Frosch-Mäuse-Krieg (ISBN: 978-3-7392-3067-2)

Der “Frosch-Mäuse-Krieg”, ein kleines Epos von knapp 300 Versen, ist wahrscheinlich in hellenistischer Zeit entstanden. Lange Zeit diente er als Schullektüre; dieser Tatsache verdanken wir, dass das Werk überhaupt auf uns gekommen ist, andererseits gibt es davon zahlreiche Varianten, so dass der Text zeitlich schlecht eingeordnet werden kann. In diesem Vortrag geht es auch um die beiden homerischen Epen “Ilias” und “Odyssee”, die im Frosch-Mäuse-Krieg” parodiert werden.

 

8. Platonische Liebe – Ein Gang durch Platons Symposion (ISBN: 978-3-7431-6395-9)

Der Ausdruck “Platonische Liebe” dürfte allgemein bekannt sein. In diesem Vortrag über Platons “Symposion” soll der Herkunft der Bezeichnung nachgegangen werden. Im “Symposion” wird in gastlicher Atmosphäre zunächst bei mäßigem Weingenuss über das Thema Eros/Liebe diskutiert, bis die Versammlung schließlich von einem ehemaligen Schüler des Sokrates in feucht-fröhliche Bahnen gelenkt wird. Dadurch wird die Diskussion über die Liebe zu einem ungeahnten, aufschlussreichen Ende geführt.

 

9. Heute gehn wir ins Theater! Die antiken Wurzeln des europäischen Theaters (ISBN: 978-3-74606560-1)

Leider sind unsere Kenntnisse über Entstehung und Aufführungspraxis des griechi­schen Theaters, das seine Blütezeit im 5. vorchristlichen Jahrhundert erlebte, nur bruchstück­haft. Doch wissen wir, dass es in Athen um diese Zeit jährlich am Fest der sog. Großen Dionysien an vier bis fünf aufeinanderfolgenden Tagen große Theateragone, also Wettbewer­be, gegeben hat, bei denen mehrere Dichter mit ihren Tragödien bzw. Komödien um die Gunst des Publikums buhlten.

Nach einer Einführung in die Theaterpraxis im alten Griechenland werden zunächst die drei Tragiker Aischylos, Sophokles und Euripides vorgestellt. Dann werden die Leser in eine Aufführung des sophokleischen "König Ödipus" mitgenommen. Zum Schluss folgt eine Vorführung der "Frösche" des Komödiendichters Aristophanes.

 

10. Platons Gesetze

In Platons letztem Werk, den “Gesetzen”, kann man sehen, dass sein ganzes Schaffen vom Tod seines Lehrers Sokrates bestimmt war. Er entwirft hier noch einmal einen Staat, der realistischer ist als der in seinem “Staat” beschriebene, aber doch auf göttlichen Gesetzen fußt. Besonderes Gewicht legt er dabei auf die Gesetzgebung bei Religionsfrevel (Asebie).

Man könnte den Eindruck bekommen, er habe hier seinen Lehrer Sokrates postum vom Vorwurf der Asebie freisprechen und stattdessen seine von den Sophisten beeinflussten Richter vor den Richterstuhl zitieren wollen.

 

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